Ursachen
Unterschätzte Gefahr:
Aktinische Keratosen
Die
Hauptursache der aktinischen
oder solaren Keratosen
erklärt sich bereits aus dem
Namen: aktinisch (griechisch
aktis = Strahl), solar
(lateinisch sol = Sonne)
sowie Keratose (griechisch
keras = Horn, Hornhaut).
Die
aktinische Keratose (AK) ist
eine frühe Form von hellem
Hautkrebs und entsteht durch
chronische Belastung mit
ultravioletter (UV)
Strahlung, vor allem
Sonnenlicht.
Die
UV-Strahlung verändert
allmählich die Erbsubstanz
von Hautzellen, was zu
aktinischen Keratosen führen
kann. Dabei ist weniger die
Zahl der Sonnenbrände
entscheidend als die Summe
der vielen kleinen
unbemerkten Schädigungen
durch Licht, denn die Haut
vergisst nichts.
Als
Ergebnis vieler Jahre
ungezügelter
Sonnenbestrahlung, vermehren
sich die veränderten Zellen
in der oberen Hautschicht,
sodass sich die Hornschicht
verdickt. Zunächst entstehen
rötliche bis bräunliche
Flecken mit schuppiger,
rauer Oberfläche, die eher
zu ertasten als zu sehen
sind.
In der Folge verändert
sich die Haut an den
betroffenen Stellen gelblich
bis bräunlich, die
Hornauflagerung verhärtet
sich und breitet sich aus.
Bei extremer Verhornung
bilden sich warzenartige
Hautwucherungen. Sie fühlen
sich an wie grobes
Schmirgel- oder Sandpapier.
Diese Hautveränderungen
werden als aktinische
Keratosen definiert.
Die
Läsionen treten einzeln
(Größe ca. 1-2 cm) auf, es
können aber auch ganze
Hautareale, wie z. B. auf
der gesamten Kopfhaut,
teils noch nicht sichtbar geschädigt sein. Dies wird
als Feldkanzerisierung
bezeichnet.
Das Sonnenschutz-ABC ...
A
Aufpassen
Ausweichen
B
Bedecken
Behüten
Bekleiden
Sonnen-Brille
C
Cremen